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Mittwoch, 10. Dezember 2014

Getestet: Never Alone (PS4)


Der Schnee ist tief und das kleine Mädchen hat alle Mühe mit den kurzen Beinen hindurchzustapfen. Hinter ihr, elegant und geschickt, der Polarfuchs, der sie durch den Schneesturm hinweg begleitet. Der Wind ist eisig und fegt rau über die Schneefelder und Eisscholen. Das Mädchen muss sich die Kapuze festhalten, damit er sie nicht vom Kopf bläst. Es ist eine trostlose Szenarie, durch die die beiden sich allein gelassen den Weg bahnen. Und doch sind sie nie allein, weil die Natur bei ihnen ist. Als helfende Kraft und lebensgefährdende Bedrohung. 

Das Mädchen und der Fuchs sind unzertrennlich. Freunde und Partner im Alltag. Es ist nicht untypisch in Alaska sich ein solches Tier als Haustier zu halten, so erzählt mir ein Mann in einem Video. In einem Video?
Genau, denn "Never Alone" ist nicht nur ein Videospiel, sondern mehr als das. Es ist gleichzeitig eine Lehrstunde. Eine Dokumentation, die mir neben den Spielanteilen auf Wunsch in kleinen Videos die Kultur und das Leben der Inuit näherbringt. Denn das kleine Mädchen - ihr Name ist Nuna - ist eine Angehörige dieses Volkes und lebt mit ihrem Stamm inmitten der Schnee- und Eiswüsten. Wie man in dieser für Menschen nicht besonders freundlichen Umgebung überleben kann, klären mich echte Inuits in den dokumentarischen Kurzfilmen (sie sind nie länger als 2-3 Minuten) auf. Upper One Games, die Entwickler des Spieles haben sich die Mühe gemacht und eine kleine Dokumentation über das Volk und ihr Leben, sowie Sagen und Mythen in ihrer Kultur gedreht. Dieses Material teilten sie in 24 kurze Videos, welche man im Laufe des Spiels freischalten kann. Das Schöne ist dabei, dass viele der behandelten Themen in die Spielmechanismen von Never Alone Einzug erhalten. Dies gibt dem Spiel Tiefe und veranschaulicht die Informationen der Dokumentation auf spaßige Art und Weise.

Doch zurück zu Nuna und ihrem Fuchs: Warum kämpfen sich die beiden überhaupt durch einen Schneesturm? Der Grund ist ebenso dramatisch wie nachvollziehbar: Nunas Dorf wurde von einem ungeheuerlich aussehenden Mann niedergebrannt, die Einwohner vertrieben oder getötet. Die genaue Motivation des Mannes bleibt unbekannt. Von einer mystischen Gestalt - dem Eulenmann - erfahren wir, dass er etwas suchte. Was genau es jedoch war, dass weiß er selber nicht.
Die kleine Nuna hat kein Zuhause mehr und keine Freunde oder Familie, die in der Kultur der Inuits den wohl höchsten Stellenwert besitzen. Daher macht sich das Mädchen mit ihrem tierischen Begleiter auf, um nach den Verbliebenen zu suchen. Und dann wäre da noch das Mysterium des zerstörerischen Windes zu lüften, der dem Dorf schon seit längerer Zeit zu schaffen macht und das Überleben zu einem harten Kampf hat werden lassen.


Das Spiel selber gestaltet sich als ein simples 2D-Jump n' Run mit Rätselelementen und kooperativem Modus. Befinden sich lokal zwei Spieler an einer Konsole, so kann jeder eine der beiden Figuren übernehmen. Spielt man alleine, so kann man auf Knopfdruck zwischen den Charakteren wechseln - die nicht gesteuerte Figur übernimmt dann der Computer.
Man läuft, hüpft und klettert durch Schnee und Eis und versucht nach und nach das Mysterium des Windes zu lösen und die Familie der kleinen Nuna zu finden. Dabei geraten die beiden Freunde nicht selten in Gefahr, doch zusammen können sie jede Situation meistern. Der Fuchs kann besonders gut klettern und aufgrund seiner Größe passt er durch jedes noch so enge Loch. Nuna ist stark und kann Dinge schieben und mit ihrer Wurfwaffe Eis zertrümmern. Somit müssen die Charaktere (und gegebenenfalls auch die beiden Spieler) ihre Fähigkeiten kombinieren, um an das Ziel zu gelangen.

Gibt es einmal kein Ausweg mehr, dann kommt die Natur ins Spiel. Denn der Fuchs hat eine besondere Verbindung zur Welt der Naturgeister und kann mit ihnen in Kontakt treten. Diese schemenhaften Gestalten helfen den beiden Abenteurern dann dabei Abgründe und scheinbar unüberwindbare Felswände hinter sich zu lassen. Alle Charaktere, Geister und Wesen auf die ihr trefft haben irgendetwas mit der Mythologie und Kultur der Inuits zu tun. Selbst die Nordlichter, die den Himmel wunderschön überziehen sind eigentlich Geisterkinder, die über den Abendhimmel huschen und unachtsamen Inuitkindern die Köpfe abreißen, sofern diese nicht - wie von Mutter befohlen - ihre Kapuzen übergestreift haben. Diese und viele andere Geschichten erzählen uns echte Inuits in den vielen kleinen Interviewsituationen in den Doku-Videos. Ingesamt haben rund 40 Stammesangehörige dabei geholfen das Spiel mit Informationen zu füttern. Zudem sehen wir sie in den Interviews wieder, auch wenn die meisten von ihnen schon durch die westliche Kultur beeinflusst wurden und nur noch Erinnerungen an das wahre Stammesleben haben. Was sie jedoch zu erzählen haben ist faszinierend und fremd, sodass gerade die vielen kurzen Filmchen einen enormen Ansporn zum Weiterspielen darstellen.


Never Alone ist spielerisch sehr simpel. Oft wirkt es nur als spielerisches Konstrukt, welches man der Doku überzog, um beide Welten miteinander zu einem interaktiven, aber eben auch lehrreichen Abenteuer zu verbinden. Steuerung, sowie Rätsel- und Sprungpassagen sind sehr simpel gehalten und erfordern meist nicht mehr als ein paar Sekunden bis man den Lösungsweg erkannt hat. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn der Ablauf aus Spiel und filmischer Info-Häppchen ist angenehm flüssig und befriedigt mit schnellen Erfolgserlebnissen, was Never Alone auch zu einem Spiel für das jüngere Publikum macht, aber eben nicht nur für dieses. Denn während Kinder sich wohl vor allem an den Spielpassagen und den knuffigen - zum Teil aber auch durchaus furchteinflößenden - Figuren erfreuen, bieten gerade der Doku-Part und die gefühlvolle Geschichte genug Anreize, um auch als erwachsener Spieler in das Abenteuer einzutauchen und sich von der Atmosphäre und der liebevollen, märchenhaften Kulisse faszinieren zu lassen. Denn letztendlich ist Never Alone vor allem eines: Ein Märchen. Magie, Freundschaft und der Kampf gegen das Böse sind Kernelemente des Spiels - die Geister und Fabelwesen, die man auf der Reise trifft verstärken den Effekt der exotischen, positiv fremd wirkenden Erzählung.

Zudem lädt der Koop-Aspekt förmlich dazu ein das Spiel zu zweit zu genießen. Und gerade als Einzelspieler merkt man leider, dass das auch der heimliche Wunsch der Entwickler war. Spielt man alleine, so ist die KI des gerade nicht ausgewählten Charakters nicht unbedingt fehlerfrei  und verschuldet den ein oder anderen frustigen Moment, wenn sie mal wieder ins Leere springt, auf Dinge klettert von denen sie sich eigentlich fern halten sollte oder einfach nutzlos in der Gegen herum steht. Diese Momente sind nicht allzu häufig, mehren sich aber gerade zum Ende des Spieles hin, wenn die Rätsel komplexer werden und häufiges Wechseln zwischen Nuna und dem Fuchs gefragt ist.
Abseits davon ist das Spiel wirklich simpel. Die Rätsel beschränken sich oft darauf Kisten richtig zu schieben und Geister korrekt zu positionieren, sodass man durch gezielte Sprünge schnellstmöglich sicheren Boden unter den Füßen bekommt. Während man alleine durch Schwierigkeiten der KI einige Male scheitern wird, sollten gerade zwei Spieler die Passagen noch problemloser meistern können.
Man sollte also nicht erwarten, dass Never Alone jemals zur spielerischen Herausforderung mutiert. Das Spiel hat den Fokus darauf gelegt seine Geschichte zu erzählen und die Welt und Kultur der Inuits zu präsentieren, während alle Spielelemente simpel bleiben. Innovationen und frische Ideen sucht man im Spieldesign vergebens, aber wenn man an daran interessiert ist Geschichte und Hintergründe zu erfahren und einfach mal nach der Arbeit in eine fremde Welt einzutauchen ohne von Frust und Komplexität begeleitet zu werden, dann wird man sie nicht vermissen.


Wirklich toll gelungen ist den Entwicklern die grafische Präsentation und die liebevollen Animationen der beiden Hauptfiguren. Nuna und ihr Begleiter sind einfach nur putzig anzusehen und es gibt genug Momente, die dem Spieler aufgrund der freunschaftlichen Verbindung der beiden Nahe gehen werden. Oft genug wird es sogar sehr emotional und im letzten Drittel des Spieles erwartet uns ein Twist, der so nicht vorhersehbar ist und das Spiel dann doch nochmal um das ein oder andere Spielelement erweitert (aufgrund von Spoilern gehe ich nicht weiter darauf ein).
Die märchenhafte Geschichte und die vielen liebevoll zusammengesuchten und inszenierten Hintergrundinformationen sind, was das Spiel trotz seiner gameplaytechnischen Eindimensionalität dann doch zu etwas ganz Besonderem machen. Allein schon die vielen sympathischen Inuits, denen man in den Dokusequenzen lauschen kann verpflichten interessierte und aufgeschlossene Spieler zu einem Kauf.
Und gerade Kinder werden durch die liebevolle grafische und musikalische Präsentation, sowie den niedrigen Schwierigkeitsgrad und die fairen Rücksetzpunkte schnell Zugang zum Spiel finden.

Das Spiel ist eine besondere, märchenhafte Erfahrung und gerade perfekt für kalte Winterabende, an denen man im mollig warmen Zuhause die Situation der Figuren in den bitter kalten Eiswüsten nachvollziehen kann. Es ist mehr Märchen und mehr Lehrstunde als ein ausgefeiltes Spiel. Jedoch sind die Spielelemente kurzweilig genug um nicht zu langweilen und zumindest zu zweit nie frustrierend. Alles in allem ist Never Alone vielleicht kein besonders gutes - weil anspruchs- und innovationsloses- Videospiel, jedoch ist es eine besondere Erfahrung, eine interaktive Lehrstunde und ein Ticket in eine fremde Welt, die so fremd und faszinierend ist, dass man sie durchaus an sich heranlassen sollte. Spielerisch müsste man hier vielleicht die 5 Punkte zücken. Nimmt man jedoch die Dokumentation, die Präsentation, die liebevolle Geschichte und Präsentation, sowie die Hingabe der Entwickler zum Thema hinzu, so fällt die Wertung ein ganzes Stück höher aus. Und da es viel zu wenig Spiele gibt, die diese Elemente mit so viel Liebe umsetzen, habe ich keine Probleme eben diese höhere Wertung zu zücken.

7/10

Montag, 8. Dezember 2014

Gesichtet Kompakt: Oculus


"The Prodoucer of Paranormal Activity and Insidious presents" prangt groß auf dem Kinoplakat des ersten Kinowerks von Regisseur Mike Flanagan. Kennt ihr nicht? Kein Wunder, hat er doch zuvor nur unterdurchschnittlich den Direct-to-DVD-Markt beliefert. Warum sein Film rund um einen mordenden Spiegel ("Mirrors" lässt grüßen) doch sehenswert ist, fasse ich kurz einmal für euch zusammen.

Das Geschwisterpärchen Tim (Brenton Thwaites) und Kaylie Russell (Karen Gillan) haben im Kindesalter ihre Eltern verloren. Doch die Umstände waren nicht ganz alltäglich. Ihr Vater quälte ihre Mutter zu Tode und sperrte sie bis zu ihrem Dahinscheiden in ein Zimmer im ersten Stock. Als er seine Schwester angreift, erschießt Tim seinen Erzeuger und wandert für einige Jahre in eine psychatrische Anstalt. Von Außen wirkt der Fall wie eine Familientragödie, aber Kaylie weiß mehr: Die Tode ihrer Eltern haben etwas mit dem gruseligen alten Spiegel zu tun, der passenderweise im Arbeitszimmer des Vaters hing.
Viele Jahre später wird Tim aus der Anstalt entlassen und von Kaylie eingesammelt. Das Wiedersehen verläuft kurz und schmerzlos, denn Kaylie hat den Spiegel wiedergefunden und nun nur noch ein Ziel: Er muss zerstört werden!

Dazu hat sie den alten Trümmer in ihr ehemaliges Elternhaus gebracht und dieses so präpariert, dass es eine einzige große Falle für das dämonische Möbelstück darstellt. Überall sind Kameras aufgestellt, Indikatoren für dämonische Präsenzen wurden in jedem Zimmer verteilt, um einen möglichen Spuk anzuzeigen und zu guter letzt installierte sie noch einen Selbstzerstörungsmechanismus, welcher den Spiegel automatisch zerstört, sollten die Geschwister während des Projektes dahinscheiden.
Die Dokumentation des Geschehens im Haus ist Kaylie besonders wichtig, um Zweiflern zu beweisen, dass der Spiegel das Böse beinhaltet. Nicht zuletzt ihrem Bruder, welcher durch jahrelange Therapien nun die öffentlich verbreitete Version seiner Familiengeschichte glaubt und die Version mit dem bösen Möbelstück für lächerlich hält. Doch wie es das Schicksal will, soll er bald eines besseren belehrt werden.



Müsste man Oculus nach seiner ersten Hälfte beurteilen, so wäre der Film wahrscheinlich ziemlich abgestraft worden, denn hier bekommt der geneigte Zuschauer viel zu viel Altbekanntes und müde Präsentiertes vorgesetzt. Die Vorgeschichte, die weitestgehend eine Zusammensetzung aus Ideen anderer Filme (Mirros, Shining, Insidious) ist, langweilt nicht zuletzt wegen billiger Jumpscares der Marke "Ich lasse mal mit lautem Geräusch jemanden ins Bild laufen". An diesen Stellen merkt man deutlich die Herkunft des Regisseurs, welcher diese Momente nicht nur extrem vorhersehbar inszeniert, sondern auch eher mittelmäßig bis schlecht timed.

Der Film springt immer wieder zwischen zwei Zeitebenen hin und her und zeigt uns die beiden Geschwister in der Gegenwart, welche den Spuk ein für alle mal beenden wollen und die Familie kurz nach dem Einzug, als der Spiegel anfängt Einfluss auf den Vater zu nehmen, was letztendlich in der Tragödie mündet.
Anfangs sind diese Zeitsprünge noch sehr klar voneinander getrennt, doch gerade in der zeiten Hälfte des Filmes verschwimmen immer öfter die Ebenen miteinander, was den Film deutlich aufwertet und einige nette Spielereien ermöglicht.
Mike Flanagan nimmt sich hier viel Zeit um die Hintergründe zu erklären und Charaktere einzuführen, sowie die Konflikte untereinander deutlich zu machen. Gerade in diesen Phasen wirken die oben schon erwähnten Jumpscares sehr deplatziert; fast schon so, als wurden sie nachträglich noch in das Drehbuch eingefügt. Doch das hatte der Film gar nicht nötig, denn gerade dieser ruhige Aufbau hätte der zweiten Hälfte, in der es dann darum geht sich dem Spiegel zu entledigen, während der sich mit aller Kraft wehrt gut getan.

So kämpft Oculus bis zur Filmmitte mit dem Abschalten, nur um dann plötzlich eine Kehrtwende zu machen und mit einigen tollen Szenen und Verwirrspielen zu glänzen und die Story passend zu inszenierten und mit einem Knall abzuschließen. Die Halluzinationen, mit denen das Möbelstück sich wehrt bringen die Teenager an den Rand der Verzweiflung und sind definitiv das grausige Highlight des Filmes (richtig fies, Stichwort: Glühbirne), welcher mit Blut sehr sparsam umgeht, dafür aber mit deformierten Fratzen nicht geizt, welche hin und wieder zwar leicht billig animiert aussehen, ihre Wirkung aber nicht verfehlen.


So rettet Hälfte Nummer zwei den Film aus der Mittelmäßigkeit und kann mit Tempo und Twists einige anerkennbare Akzente setzen. Die Schauspieler Thwaites und Gillan, welche den Film zu großen Teilen alleine tragen müssen, liefern einen guten Job ab. Gerade Gillan ist in ihren obsessiven Momenten wirklich großartig.
Was man dem Film noch ankreiden könnte ist, dass er gut 10 Minuten zu lang ist. Hin und wieder bemerkt man Längen in der Inszenierung und die ein oder andere Szene wirkt deplaziert, was dann doch zu kleinen aber bemerkbaren Abzügen in der Spannungskurve führt.

Oculus ist mal wieder kein ganz großer Wurf im Gruselkino und gerade die erste Hälfte wird viele Genre-Fans enttäuschen und langweilen. Doch am Ball bleiben lohnt sich, denn letztendlich wird man mit einigen tollen Einfällen und Szenen belohnt. Der Film ist weder kreativ, noch wirklich gruselig (zumindest wenn man mit dem Genre vertraut ist), schafft es aber durch interessante Momente und die ein oder andere fiese Stelle die Aufmerksamkeit des Betrachters bis zum Schluss für sich zu gewinnen. DEN einen großen Horrorfilm wird es 2014 wohl nicht mehr geben, und wer Hunger hat sollte es ruhig mal mit Oculus versuchen.

6/10


Sonntag, 7. Dezember 2014

Nerdy Wunschzettel


Bald ist wieder Weihnachten und ihr wisst einfach nicht, was ihr euren geliebten Nerds schenken könntet? Hier kommt die erste Fuhre meiner Geschenke-Tipps, über die sich jeder Games- und/oder Filmliebhaber freuen würde:

 Guillermo Del Toro - Cabinet of Curiosities


Guillermo Del Toro ist nicht nur der Regisseur von grandiosen Filmen wie Pans Labyrinth, Hellboy oder Pacific Rim, sondern auch einer von uns: Ein waschechter Film-Nerd. Jedoch begnügt er sich nicht damit Filme zu konsumieren und seine Wände mit DVDs und Blurays zu tapezieren, sondern kaufte sich gleich ein ganzes Anwesen, um seiner großen Liebe zu fröhnen. In diesem Buch nimmt er uns mit durch die wohl größte "Man Cave" der Welt, in der er mehere Hundert Filmrequisiten, Statuen, Gemälde, Spielzeuge, Bücher, und, und, und aufbewahrt. Dazu bekommen wir viele nette Annekdoten, sowie kleine Texte prominenter Gäste, die in den Genuss einer Führung durch sein Reich kamen. Doch das ist nur ein winzig kleiner Teil des Buches, denn wirklich interessant wird es erst, wenn Mr. Del Toro seine legendären Notiz-Bücher für uns öffnet, aus denen viele Seiten abgedruckt und kommentiert wurden. Diese Notizbücher umfassen ALLE kreativen Prozesse (Skizzen und Notizen) zu allen bis dato erschienen Filmen seiner Biographie. In zahlreichen Interviews erfahren wir viel über Dreharbeiten, kreative Sessions und die Arbeitsweise dieses Ausnahme-Regisseurs und bekommen nebenbei eine umfangreiche Dokumentation seiner Zeichen-Künste.
Für jeden Del Toro-Fan ein absoluter Pflichtkauf; für jeden Film-Fan eine wahnsinnig interessante Sammlung von Eindrücken in die Enstehung seines Lieblingsmediums vom wohl größten Film-Fan der Welt höchstpersönlich. Hochwertig gearbeitet und inhaltlich absolut beeindruckend! Ganz, ganz klare Empfehlung!


The Legend of Zelda - Hyrule Historia


Bei diesem Buch schlägt jedes Herz eines Nintendo-Fans gleich doppelt so schnell. Hyrule Historia ist ein kommentiertes Art-Book, welches zum 25ten Jubiläum der Reihe erschien und Concept Arts, sowie Skizzen und Charakterstudien zu allen bisher erschienenen Zelda-Teilen enthält. Wunderschöne Zeichnungen von Spielumgebungen und Figuren kommentiert von den Masterminds der Reihe höchstpersönlich, welche das ein oder andere Geheimnis lüften und uns Einblicke in die kreativen Entstehungsprozesse der Spiele geben. Auf hunderten von Seiten finden wir geschätzt an die Tausend Bilder, Zeichnungen und Skizzen. Außerdem enthält diese Zelda-Enzyklopädie noch einen ganz besonderen Leckerbissen: Eine ausführlich geschriebene Timeline der Zeldaspiele, die erstmals in der Geschichte der Reihe geschichtliche Bezüge zwischen den Spielen herstellt und sie chronologisch ordnet.
Ein tolles, wertiges Geschenk für jeden Nintendo- und Zelda-Fan. Perfekt zum faszinierten Schmökern für die kalte Jahreszeit!


Nintendo Wii U


Der Trend geht zur Zweitkonsole. Und die Wii U ist die perfekte Affäre, wenn es mit PS4 und Xbox One mal nicht läuft! Während man alle Thrid Party Titeln auf Microsofts und Sonys Rechenkisten findet, wird die Wii U eiskalt ignoriert und muss sich auf den Support von Nintendos hauseigenen Studios verlassen. Doch genau das macht sie als Zweitkonsole so perfekt! Denn diese Produktionen des japanischen Videospiel-Gigants gehören immer zu den besten der Konsolengeneration und rechtfertigen einen Konsolenkauf. Nachdem die Wii U starke Anlaufschwierigkeiten hatte, nimmt die Konsole nun Fahrt auf und verspricht im Hinblick auf die Zukunft ein kleines Videospiel-Paradies abseits des Third-Party-Gekloppes zwischen PS4 und Xbox zu werden. Mario Kart, Mario 3D Land, Super Smash Bros, Captain Toad, Bayonetta, Donkey Kong,... Die Liste an Must Haves wächst und diese erscheinen in einem Geldbeutel-freundlichen Rhythmus, sodass man die Wii U problemlos neben seiner Stammkonsole füttern kann. Ausflüge in die knallbunten und qualitativ herausragenden Spielewelten des Nintendo-Kosmos dürften für jeden Spieler eine wahre Freude sein und die Zukunft bringt wunderbaren Nachschub. Gerade 2015 dürfte die Konsole mit dem neuen Zelda einen absoluten Referenztitel bekommen und als Party-Konsole sucht sie mit Smash Bros und Mario Kart, sowie einem kommenden Mario Party eh schon ihresgleichen. Ich werde dieses Jahr ebenfalls zuschlagen und gerade an Weihnachten sind die Preise und Angebote wohl am besten. Zweitkonsole: Nintendos Wii U!


Netflix-Abonement


Warum nur die Familien-Mitglieder beschenken, wenn man doch direkt selbst davon profiieren kann?! Ein Netflix-Abo ist eine tolle Geschenkidee für kalte Winterabende. In meinem Test (http://a-nerds-mind.blogspot.de/2014/09/review-netflix-was-kann-amerikas-nummer.html) habe ich die Streaming-Plattform ja schonmal unter die Lupe genommen und dem Angebot an Serien und Filmen kann man beinahe täglich beim Wachsen zusehen. Egal ob auf Computer, Konsole oder Smartphone und Tablet: Netflix ist überall verfügbar und abrufbar und mausert sich immer mehr zum potentiellen Marktführer. Für gemütliche Familienabende, Zweisamkeit oder das einsame Serien-Schauen eine tolle Plattform, die vor allem durch ein nie dagewesenes Serien-Angebot heraussticht.


SciFiNow-Abonnement


SciFiNow ist eine der größten Film-Zeitschriften der Welt, die sich vor allem mit Fantasy-, Science-Fiction- und Horror-Filmen beschäftigt und jeden Monat aufs neue mit umfangreichen Artikeln, Reportagen und Reviews begeistern kann. Die Schreiberlinge dieses Magazines sind allesamt mit Herzblut dabei und liefern hochqualitativen Content, der öfter auch mal ins Detail geht und im Bereich des Informationsgehalts die Konkurrenz schnell hinter sich lässt. Diese Zeitschrift ist jeden Monat aufs neue eine kleine Bibel, aus der man genug Material ziehen kann, um den Rest des Monats mit interessanten Serien und Filmen beschäftigt zu sein. Wem das nicht genug ist, dem sei gesagt, dass regelmäßig Sonderausgaben erscheinen, die sich mit spezifischen Themengebieten (z.B. Zombies, den Hammer-Filmen, etc) befassen. Zusätzlich zum Print-Magazin kann man die Zeitschrift auch auf dem iPad abbonieren und erhält so problemfrei jede Ausgabe pünktlich zum Erscheinungs-Termin. Jeder Film-Fan, der des Englischen mächtig ist, sollte der Empfehlung nachgehen und zumindest mal einen Blick riskieren!

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NERD'S MIND 2.0: Zum neuen Jahr wird alles besser!




Liebe Leserschaft!

Die Aktivität meinerseits hat in den letzten Monaten stark nachgelassen. Dies hatte einige private Gründe und zuletzt sogar einige technische. Damit rückte dieses Projekt, welchem ich gerne sehr viel mehr Zeit geschenkt hätte, leider ziemlich in den Hintergrund. Dies soll sich nun mit dem neuen Jahr ändern! 

Ich möchte an "A Nerd's Mind" arbeiten, damit die Plattform größer, aktueller und relevanter werden kann! Dazu gehört eine Verbindung mit meinem Account auf Twitter, welcher schon besteht, während ich diese Worte schreibe und sich über jeden Follower freut. Denn die sind das, was diesen Blog neben meinem Content in Zukunft den Nährboden geben soll. Und dafür brauche ich euch!!! 

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Vielen Dank für jeden von euch, der mich in Zukunft unterstützen mag oder sogar nur mal vorbeikommt und einen Artikel überfliegt. Ich freue mich über jeden Besucher und hoffe, dass in Zukunft Möglichkeiten bestehen sich auszutauschen und diese Plattform hier etwas lebhafter zu gestalten. 

Also: Auf ins Jahr 2015 - mit vielen neuen Formaten, Artikeln und Möglichkeiten! 

Bis bald und euch allen schonmal einen guten Rutsch!